Das selbstgebundene Leporello mit schwarzem Hardcover wird durch eine weiße Banderole zusammengehalten. Dadurch wird ein erster gestalterischer Kontrast sichtbar, der die technisch-dystopische Seite des Covers mit der lebendigen, eher utopischen Banderole (die einen Lichtblick schafft) zusammenbringt. Die Arbeit ist ein audiovisuelles Erlebnis, dessen Kapitel durch passende Soundtracks untermalt werden, welche über abgedruckte QR-Codes abrufbar sind. Durch die Verwendung von Musik, die während des Lesens abgespielt werden kann und die Hinzugabe von Gedichten, die als philosophisch-poetischer Gegensatz zu den eher sachlichen Fließtexten stehen, wird eine ganz eigene Gefühlswelt bei der Erkundung der Geschichten eröffnet, die das individuelle Empfinden von Raum bestärken. Die von den Lesenden gewonnenen Sinneseindrücke können auf interaktiven Seiten in jedem Kapitel an Hand von Leitfragen ganz eigen festgehalten werden.